
Die Veranstaltung heute, am 23. April 2010 dreht sich rund um Second Life. „It’s not a game“ ist eines der Informationen die wir dabei erhalten. Es ist viel mehr als das. In der Tat ist es eine Realität ohne die Beschränkung der Realität.
Die 2003 von LindenLab veröffentlichte Software verbindet Menschen weltweit auf eine Art und Weise wie es kein klassisches Chatprogramm kann. Kommunikation bei SL ist mehr als verbale Kommunikation. Durch die ansprechende 3D Welt werden ebenfalls visuelle Reize angesprochen.
Doch kann SL mehr sein als nur eine virtuelle Welt? Der heutige Vortrag von Anthony Adams erklärt wie man das Potenzial das in SL steckt nutzen kann um Menschen auf der ganzen Welt die Zusammenarbeit, das Kennenlernen und das gemeinsame Lernen zu erleichtern.
Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist das virtuelle Skiressort „Alpine Executive Center“. Ein Ort an dem sich Bildungsinteressiert treffen können. Hier können Panel Diskussionen angeschaut und interessante Menschen kennen gelernt werden. Alles live vom bequemen Schreibtisch aus. Es ist ein Ort der „Kollaboration“, des „Lernens“ und der „Innovation“. Der große Vorteil von SL wird hier voll ausgeschöpft. Die „Kopräsenz“, also das Gefühl der Präsenz ohne tatsächlich vor Ort zu sein wird hier tatsächlich erreicht. Wenn man Anthony Adams glaubt, wird SL die Art wie wir lernen nachhaltig verändern und zudem werden Realität und virtueller Realität immer mehr verschmelzen.
Im Bezug auf E-Learning bietet SL ganz neue Möglichkeiten. Manche Universitäten haben interessante Projekte in begonnen und wenn man nach dem Wort „Bildung“ sucht erhält man 10.000 Treffer. Dies alleine zeigt das große Interesse an diesem Bereich. Weltweite Bildung wird durch SL endlich möglich.